In der Saison 2000/2001 musste man nach einer katastrophalen Rückrunde, nachdem man die Vorrunde als Tabellenachter beendet hatte, den bitteren Gang in die A-Klasse (die ehemalige C-Klasse) antreten.
In diesem Jahr mühte man sich nun um einen Neuanfang für die 1. Herrenmannschaft und kämpfte auch in der A-Klasse wieder gegen den Abstieg.
In der Saison 2001/2002 konnte man nach mehreren Trainerwechseln in der laufenden Saison durch einen Endspurt mit 3 Siegen und 2 Unentschieden noch einen passablen achten Tabellenplatz mit 33 Punkten erreichen.
Dennoch hatte man sich natürlich von dieser Saison deutlich mehr erwartet.
Im Sommer wurde schliesslich mit Erwin Eisenhofer ein "alter" FCO´ler als Trainer verpflichtet und die neue Spielzeit sollte mit einem deutlich verjüngten Spielerkader angegangen werden.
Gleichzeitig hatte man einige interessierte Mitglieder und Freunde für einen Förderkeis gewinnen können, der seither den Verein sowohl finanziell als auch mit Rat und Tat unterstützt.

                                                             1.Mannschaft 2002

Mannschaft 2002

vo.li.
stehend: E. Eisenhofer (Trainer), S. Lachenmair; K. Wehr, B. Gündüz, M. Bischlager, M. Ratzer
F. Manzo, S. Mehovic, A. Ludbrock

knieend: M. Hauser, F. Herzog, N. Heiss, T. Hamburger, S. Aquistapace, M. Friedrich, T. Pfeffer
nicht auf dem Bild: M. Gebert, R. Glässer, S. Behnisch, A. Nigrin

Leider erfüllten sich die Hoffnungen mit dem neuen Trainer nicht.
Für alle etwas überrraschend legte er noch vor dem letzten Spiel vor der Winterpause im November 2002 sein Amt nieder und der FCO stand mehr oder weniger vor einem fussballerischen Scherbenhaufen. Der neuerliche Abstieg diesmal in die B-Klasse drohte. Nach einigen turbulenten Vorstandssitzungen in der fussballfreien Winterzeit erklärten sich die beiden FCO-Urgesteine Mario Otteneder und Uli Oesterle bereit, die Mannschaft für den Rest der Saison zu überneh-men.
Ziel und Hauptaufgabe war es, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten und wenn irgendwie möglich, den Sturz in die B-Klasse zu vermeiden. Dies gelang der Mannschaft unter tatkräftiger Unterstützung einiger Seniorenspieler knapp und die beiden Trainer schafften es, ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Mannschaft wachsen zu lassen.
Zur Mannschaft stiessen nach und nach immer mehr junge Spieler, die sich auch auch wieder interessierter am Vereinsleben zeigten und nicht zuletzt bei der Weihnachtsfeier bewiesen dass sie durchaus auch neben dem Fussballplatz standfest waren.


2003/2004
Im neuen Spieljahr zeigte die 1. Mannschaft ein gefestigtes Bild und es machte sich nach einigen eher depressiven Jahren wieder eine positive Grundstimmung breit – ein Verdienst des Trainergespanns Oesterle/Otteneder, die neben dem Sportlichen auch großen Wert auf die Bildung des Teamgeistes legten.
Die jungen Spieler zeigten eine rege Trainingsbeteiligung und auch im Sportheim sah man wieder mehr Betrieb.
Der Zuschauerzuspruch stieg deutlich und insgesamt zeigten auch die älteren Vereinsmitglieder und ehemaligen Spieler, dass ihnen das frische Auftreten der jungen Mannschaft gefiel.
Am Ende war es lediglich der mangelnden Erfahrung
zuzuschreiben, dass man mit 30 Punkten "nur" auf dem 7. Platz landete, nach dem „Totalabsturz“ 18 Monate vorher ein echter Erfolg.


Im Spätsommer 2003 konnte der Verein nach langwieriger Planungsphase endlich einen neuen stabileren Anbau für unser immer noch provisorisches Vereinsheim erstellen.
Unter tatkräftiger Mithilfe vieler Vereinsmitglieder entstand in weniger als 8 Wochen ein kleines "Schmuckkasterl" an der Südfront unseres Sportpalastes, das uns auch noch eine weitere Umkleidekabine bescherte.
Die Planung und Ausführung erfolgte unter der fachkundigen Leitung der beiden Schwerarbeiter Peter ("Bäda") Huber und Michael ("Speedy") Stiegler, die so manche Stunde und einiges an Herzblut in diesen Anbau steckten.